Projektübersicht: In einem kürzlich durchgeführten Projekt wurde ich mit der Aufgabe betraut, eine Schnittstelle zwischen dem ERP-System CEE – Comarch ERP Enterprise und einer anspruchsvollen B2B-Plattform zu entwerfen und zu implementieren. Ziel war es, einen automatisierten Datenaustauschprozess zu ermöglichen, der sowohl vollständige als auch inkrementelle (Delta-) Datenladungen unterstützt und sicherstellt, dass die B2B-Plattform Datenänderungen aus dem ERP-System in Echtzeit mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit widerspiegelt.
Projektdurchführung:
Verstehen der Kundenanforderungen: Das Projekt begann mit einem tiefen Einblick in die Geschäftsprozesse des Kunden, um die Anforderungen an den Datenfluss und die Häufigkeit, mit der die Daten zwischen den Systemen synchronisiert werden mussten, zu verstehen. Diese Phase war entscheidend für die Festlegung des Umfangs der Voll- und Deltaladungen, um die Konsistenz und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten.
Gestaltung der Schnittstelle: Mit Lobster_data als EDI-Tool, das aufgrund seiner Robustheit und Flexibilität ausgewählt wurde, entwarf ich eine dateibasierte Schnittstelle, die als Kanal für die Datenübertragung dienen sollte. Das Design berücksichtigte verschiedene Datentypen und -strukturen aus dem CEE-ERP-System, um Kompatibilität und eine effiziente Übersetzung in das von der B2B-Plattform benötigte Format zu gewährleisten.
Konfiguration von Lobster_data: Lobster_data wurde so konfiguriert, dass es die Feinheiten des Datenaustauschs beherrscht. Für die Volllast wurde das System so eingerichtet, dass es in regelmäßigen Abständen umfassende Daten-Snapshots aus dem ERP erstellt. Bei Deltalasten war die Konfiguration komplexer, da das System nur die Daten erkennen und verarbeiten musste, die sich seit der letzten erfolgreichen Übertragung geändert hatten, um den Datenaustausch im Hinblick auf Geschwindigkeit und Schonung der Systemressourcen zu optimieren.
Prüfung und Validierung: Es wurden strenge Testszenarien erstellt, um die Leistung der Schnittstelle zu validieren. Dabei wurde eine Vielzahl von Datenänderungen simuliert, die von kleinen Aktualisierungen bis hin zu massiven Datenänderungen reichten, um die Reaktionsfähigkeit und Genauigkeit des Systems sowohl bei Voll- als auch bei Deltaladungen sicherzustellen.
Bereitstellung und Überwachung: Nach der Validierung wurde die Schnittstelle in der Live-Umgebung mit sorgfältigen Überwachungsprotokollen eingesetzt, um den Datenfluss und die Genauigkeit der Synchronisierung zu verfolgen. Diese frühe Überwachungsphase ermöglichte die Feinabstimmung des Systems und die Korrektur von unvorhergesehenen Anomalien.
Mitarbeiterschulung und Dokumentation: Um die Nachhaltigkeit der neuen Schnittstelle zu gewährleisten, führte ich mit dem internen Team des Kunden Schulungen durch, in denen ich die operativen Aspekte der Lobster_data-Schnittstelle erläuterte und eine umfassende Dokumentation erstellte. Dadurch waren sie in der Lage, das System eigenständig zu verwalten und wussten genau, wie sie Voll- und Dreifachlasten effektiv handhaben konnten.
Ergebnis des Projekts:
Die erfolgreich implementierte Schnittstelle revolutionierte den Datenaustausch des Kunden mit der B2B-Plattform und führte zu einer höheren betrieblichen Effizienz, weniger manuellen Eingriffen und einer verbesserten Datenintegrität. Der Einsatz von Lobster_data für diese dateibasierte EDI-Lösung erwies sich als strategische Entscheidung, da sie Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit an zukünftige Datenaustauschanforderungen bietet.
Das Projekt erfüllte nicht nur die unmittelbaren Anforderungen des Kunden, sondern war auch ein Präzedenzfall für künftige ERP-Integrationen und zeigte das Potenzial von Lobster_data bei der Überbrückung von Geschäftssystemen und der Verbesserung der Unternehmensanbindung.
Reflektion:
Dieses Projekt ist ein Beweis für mein Engagement, nahtlose Integrationslösungen zu liefern, die nicht nur die geforderte Leistung erbringen, sondern auch Kontinuität und Autarkie nach der Implementierung gewährleisten.